SOZIAL. ENGAGIERT. INKLUSIV.

Caritasverband Hochrhein e.V.

Arbeitsbegleitende Maßnahme „Alpaka Wanderung“

27. April 2022

10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trafen am 27.04.2022 gespannt und erwartungsvoll beim Alpakahof in Bohland, einem Weiler in der Nähe von Albbruck-Birkingen, ein – bereit für eine Wanderung mit Alpakas. Bärbel Schrenk und Manfred Hoffmann, die Besitzer, erwarteten uns schon und waren ebenso neugierig auf uns.

Bevor es losging, gab es eine kleine Einführung: Die Alpakas sind Herdentiere und eigentlich sehr umgänglich. Nur Lärm, Unruhe oder lautes Schreien lässt sie aufschrecken, dann heißt es die Leine enger zu führen. Sie sind keine Kuscheltiere, aber sie lassen sich doch sachte in ihrem weichen dicken Fell kraulen. Jedes hat einen eigenen Charakter und Namen. Sie sind Wiederkäuer und fressen gerne Gras und Heu. „Wer hat denn Angst?“ Zwei Hände streckten sich in die Höhe.

Schon kam Manfred mit den ersten Alpakas. So wurden wir Simba, Pumbaa, Zazu und Rafiki vorgestellt – jedes benannt nach Tieren aus „König der Löwen“. Bald hatte jeder ein braunes, weißes oder geschecktes Alpaka an einer Leine.

Zwei einjährige “Wollknäul“ durften zum ersten Mal mit und fanden in Lena und Stefan zwei kompetente Führer:

Alpaka Wanderung
Fotos: Lisa Kownatzki

Alpaka Wanderung

Auch Muchacho, der eigenwillige Senior der Gruppe hatte einen sehr einfühlsamen Begleiter, so dass er zwar fast immer am Schluss, aber mit nur wenigen Malen „abliegen“ die Tour mitmachte.

Wie leicht alle ein Gespür für ihr Tier bekamen war beeindruckend und die Angst war schnell vergessen. Bald war die Leine mal länger, wenn ein leckerer Löwenzahn mitten auf der Wiese lockte, mal kürzer, wenn das Tier unruhig wurde und Führung brauchte.

Alpaka Wanderung

Alpaka Wanderung

So ging es über zwei Stunden bei herrlichem Wetter auf Feld- und Waldwegen durch die frühlingshafte Landschaft.

Alle waren mit Eifer und Aufmerksamkeit bei ihrem Tier. Da jedes Alpaka sein eigenes Tempo hatte, waren wir manchmal weit auseinander und trafen uns dann wieder. Leckerlis, kleine Karottenstückchen, die sie uns von der Hand nahmen, waren sehr beliebt und vertieften den Kontakt. Bärbel und Manfred begleiteten uns und wussten auf all unseren Fragen eine Antwort.

Jede Wanderung hat einmal ein Ende und es hieß Abschied nehmen. Die meisten begleiteten „ihr“ Alpaka wieder zurück in den Stall – und glückliche Gesichter sprachen von der schönen Begegnung zwischen Mensch und Tier.

Auch Bärbel schrieb uns: „Es war heute ein wunderschöner Vormittag und ich schwärme immer noch davon.“

Ja, dieser Tag bleibt uns ganz lange in unvergesslicher Erinnerung!

Luitgard Jehle
Teilhabemanagement
Bereich Inklusion – berufliche Teilhabe

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